Dialogveranstaltungen Nachbarschaft Basel
Roche lud die Anwohnerschaft in unserem Quartier an drei Daten im Januar brieflich zur Teilnahme an einer von drei Online-Konferenzen ein. Diese fanden statt am 21. Jan. 2021, 26. Jan. 2021 und 28. Jan. 2021.
Die Mitglieder des Vorstands nahmen an der Veranstaltung teil. Der Eindruck ware der einer eingleisigen von Roche ausgehenden Kommunikation. Teilnehmer, die sich zu Wort meldeten, kamen nicht zum Zug. Die Präsentation dauerte lange und liess nicht viel Zeit für Fragen und Diskussion. Positiv für den Vorstand war, dass zur Zeit der Bedarf für einen dritten Turm nicht gegeben sei und dass die Gestaltung des Solitude-Parks nicht davon abhängig sei, ob Turm 3 gebaut würde oder nicht.
Frau Zipperle (Roche) hat somit ihre gegenüber dem Vorstand am 17.11.20 geäusserte Aussage betreffend einer Abhängigkeit in Abrede gestellt.
Betreffend Rheinpromenade ist fraglich, ob eine Lösung mit Berücksichtigung des Veloverkehrs möglich ist. Ein Einbezug der IG-Velo in die Diskussion scheint sinnvoll.
Irreführender Titel in der BAZ vom 05. Feb. 2021
In der 2. Januarwoche 2021 übergab ein Architekturteam der Universität Bern dem Regierungsrat BS eine Petition zum Schutz von einigen der noch bestehenden älteren Bauten auf dem Roche-Areal. Die bz berichtete darüber am 14. Jan. 2021.
In der Folge richten vier im Wettsteinquartier verankerte Organisationen, darunter der HEAW, einen Brief an den Regierungsrat des Kantons BS in der sie die im Bebauungsplan zum Südareal (Bau 1) vor vielen Jahren versprochene „visuelle Öffnung zum Rhein“ einfordern (Medienmitteilung).
Die Basler Zeitung publizierte darauf hin am 04. Feb. den folgenden Artikel, der mit „Anwohner legen sich für Neubaupläne ins Zeug“ übertitelt war.
Stellungnahme des HEAW zum BAZ-Artikel
Der HEAW-Vorstand hatte sich nach interner Diskussion gegen eine integrale Unterschutzstellung der alten Laborgebäude zum Rhein hin ausgesprochen und sich in dieser Sache dem Verein „Rheinpromenade-Kleinbasel“ angeschlossen. Dies, weil:
1) Roche an der Dialogveranstaltung kommuniziert hatte, dass der Bedarf für einen dritten Hochhausturm im Moment nicht gegeben sei, und
2) weil Roche ebenfalls zugesichert hatte, dass sie die Gestaltung der Solitude-Promenade unabhängig von einem späteren Bedarf für Turm 3 in Angriff nehmen will und damit Hand bietet für eine nachhaltige Lösung der heute schwierige Situation an der Solitude-Promenade.
Der Titel im BAZ-Artikel und die ersten zwei Absätze geben unsere Haltung falsch wieder. Der Verein Rheinpromenade hat deshalb die Zeitung um eine Korrektur gebeten.