Lichtemissionen

Lichtemissionen Bau 1

Die Lichtemissionen vom Roche-Bau 1 haben im Jahr 2018 zugenommen. Grund dafür sind die nächtlichen Arbeitszeiten vieler Roche-Mitarbeitender, die in internationalem Kontakt stehen zu Ländern, wo die Sonne auch nachts zu scheinen scheint.

Dank mehrfacher Interventionen seitens des HEAW, einem Augenschein in Bau 1 und Verhandlungen mit Frau Andrea Knellwolf in Herbst 2018 hat die Roche die Lichtemissionen von Bau 1 in den Griff bekommen. Dazu waren kleinere technische Änderungen notwendig, und das Resultat kann sich sehen lassen, wie die Aufnahmen von der Bergalingerstrasse her zeigen.

Juli 2018 September 2018 Februar 2019

Lichtverschmutzung (light pollution)

Die schon gebauten und geplanten Hochhäuser sorgen in Basel für eine neue Dimension der Lichtverschmutzung. Ohne konsequente Abdunklung der beleuchteten Räume werden wir eine Helligkeit in der ganzen Umgebung erleben die unsere Vorstellungskraft übersteigt. Die Lichtabstrahlung nach aussen ist auch mit modernster LED Beleuchtung energetisch ein Unsinn. Das Bewusstsein der schädlichen Wirkungen von Lichtverschmutzung auf Mensch und Natur ist bisher kaum vorhanden.

2015-04-09 21.16.27

Wir fordern: die Hochbauten der Roche dürfen nachts kein Licht abstrahlen.

 

Wir stützen und dabei auf die Publikationen des Bundesamtes für Umwelt BAFU „Empfehlungen zur Vermeidung von Lichtemissionen“ und „Auswirkungen von künstlichem Licht auf die Artenvielfalt und den Menschen“, sowie die SIA Norm 491 zur „Vermeidung unnötiger Lichtemissionen im Aussenraum“. (Quelle: www.darksky.ch )

Ein Gesetz gegen Lichtverschmutzung kennen in Europa erst Spanien „Ley del Cielo“, Tschechien und Slowenien. In Frankreich müssen Lichter in Büro- und Geschäftsräumen spätestens 1 Stunde nach Arbeitsschluss ausgemacht sein, bei Schaufenstern zwischen 1 und 7 Uhr. (Quellen: Wikipedia, NZZ 23.8.13)