Verein der Hauseigentümer und Anwohner Wettsteinquartier zur Wahrung
der Lebensqualität von Anwohnern und der Rechte von Hauseigentümern
Der HEAW wurde von mehreren Personen gegründet, die bei den umwälzenden Veränderungen infolge der Roche Expansion nicht untätig zusehen wollen. Auf den Turm 1 folgt ein weiterer Turm mit 205m und weitere Gebäude bis zu 132m. Diese Baudimensionen katapultieren unser Quartier geradezu in eine andere Dimension.
2014 haben 7`000 Personen auf dem Areal gearbeitet, 2023 sollen es ca. 13`000 sein.
Wir sind nicht gegen die Ausbaupläne der Roche!
Wir erwarten vom Kanton, dass er endlich seine Betonhaltung zum Ein-Achsen Verkehrskonzept aufgibt und auf unsere Argumente des Mehr-Achsenkonzeptes eingeht. Seit 2 Jahren laufende Gespräche und Bemühungen mit dem BVD (Abt. Mobilität) über bereits jetzt existierende Probleme sind enttäuschend verlaufen. Offenbar braucht es eine gewisse Hartnäckigkeit, damit sich das BVD bewegt.
Wir erwarten von Roche, dass sie in Sachen OeV und Verkehrsplanung die Interessen der Anwohner beim Kanton miteinbezieht. Wir wissen, dass unsere Stimme bei der Basler Regierung bislang kaum gehört, geschweige denn ernst genommen wurde, ganz im Gegensatz zu den Wünschen von Roche.
In Sachen Emissionen und Liegenschaftsentwertung wollen wir für die Betroffenen mit Roche und Kanton angemessene Verbesserungen und Entschädigungen erreichen, wenn möglich in einem Vergleich.
Werden wir Anwohner weiter vom BVD überfahren, müssen wir zu rechtlichen Mitteln greifen, um die Bewilligungen zugunsten der Roche (Zonenplan, Bau Gebäude) mit aufschiebender Wirkung zu verhindern.
Der HEAW wünscht konstruktive Gespräche mit Kanton und Roche.
Der HEAW ist kein Verhinderer-Verein!
Eine Vorgängerorganisation, das OK Grenzacherstrasse (initiiert von N. Trächslin), hat sich schon 2012 formiert, um gegen die unhaltbare Lärmüberschreitung des seit 2008 massiv zugenommenen Motorbusverkehrs zu protestieren, die der Kanton (namentlich das BVD, RR Wessels, mit seinem Amt für Mobilität (MOB, Hrn. Groff und Jurt) massgeblich verantwortet als Generalplaner für den öffentlichen und privaten Verkehr.
Eine Petition wurde vom OK Grenzacherstr. 2014 eingereicht. Die Petitionskommission hat die Problematik als real und die Forderungen als weitgehend gerechtfertigt angesehen. Die Petition wurde vom Grossen Rat im April 2015 behandelt und weitergewiesen an den Regierungsrat zur Behandlung!
Das OK Grenzacherstrasse wird mit der Gründung des HEAW aufgelöst.
Mit den neuerlichen Bauplänen der Roche erweitert sich die Bautätigkeit auf mindestens 13 Jahre! Die Belastung für die Anwohner ist enorm:
– Massive, übermässig lange Bautätigkeit mit Lärm- und Staubemissionen
– Schattenwurf, durch die beiden Türme und andere Hochhäuser (205m, 178m und 132m)
– Lichtemissionen der Hochhäuser
– Menschenmassen (Verdoppelung der Mitarbeiter bei Roche)
– Raubbau an Parkplätzen durch das BVD